Asiatische Suppe „Ramen“ vegan

Die Zeit im Homeoffice verging wie im Flug. Ich genieße gerade eine Woche Urlaub, zu Hause. Ruhe, Me-time, herrlich. Kommende Woche heißt es wieder Office. Fast normal, wenn da nicht Masken, Plexiglasscheiben und irgendwo ganz tief drinnen, doch seltsame Gefühle wären. Nein, Angst ist es nicht, ich bin Realistin, wir sterben alle einmal. Und wenn es jetzt sein soll, nun dann ist es eben so. Klar würd ich mir das so nicht „wünschen“. Aber das Leben macht, was es will. In manchen Belangen lässt es uns einfach keine Wahl. Wir glauben immer, wir könnten alles bestimmen. Ich glaub schon an so etwas wie Schicksal. Das heißt aber nicht, dass wir gar nichts bestimmen könnten.  Zum Beispiel können wir wählen, was wir essen, und wie wir mit unseren Ressourcen umgehen. Stichwort Umweltschutz: Leider, leben immer noch zu viele nach dem Motto was kostet die Welt. Als wäre alles endlos und auf ewig vorhanden.

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Die Zeit der Pandemie hat uns eventuell etwas wachgerüttelt (und rüttelt noch). Hat uns gezeigt, wie schnell sich etwas ändern kann. Zum Positiven wie zum Negativen. Was wirklich wichtig ist, welchen Wert die Ressourcen wirklich haben. Für die Umwelt war die Zeit des Shutdown ein Segen.

Vielleicht gelingt es uns ja etwas von dem neu gewonnenen Bewusstsein mitzunehmen, in die neue Zeit. Achtsamkeit mit uns, unseren Liebsten und unserem Planeten.

Aber genug der Worte, heute geht es um Suppe, genauer gesagt eine Ramensuppe.

Was nichts anderes bedeutet wie Nudelsuppe. Ramen sind handgezogene Nudeln. Ich gebe zu, ich habe sie nicht selbst gemacht. Mein Ansinnen war der Gemüseanteil, das Miso und die damit verbundenen tollen Inhaltstoffe. Wen Ramen interessiert, und etwas mehr dazu erfahren möchte, dem rate ich einen Blick in Wikipedia zu werfen.

Ramen ist eine Wissenschaft und es gibt viele Zubereitungsarten. Allen gemein ist, wenn sie selbst gemacht ist, ist sie nährstoffreich und sehr gesund. Ich habe mich heute für eine Kurzversion entschieden, die Fastfoodvariante. Die aber keineswegs an Geschmack oder Nährstoffen entbehrt.

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Zutaten

Für die Suppe:

  •  1 EL Misopaste wahlweise Instantmisosuppe
  • 3 EL Sojasauce
  • 4 TL Suppenwürze wahlweise 1 Brühwürfel, in 1 Liter Wasser auflösen
  • 4 cm Ingwer (geschält klein geschnitten)
  • 2 Knobaluchzehen
  • 1 kl Zwiebel
  • 1 kleiner Pak Choi
  • 2 Karotten
  • 2-3 EL Rapsöl

Für die Einlage:

  • 200 g Udonnudeln oder original Ramen
  • Sojasprossen
  • Shitakepilze
  • roter Paprika
  • Frühlingszwiebel

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Zubereitung

  1. Udonnudeln nach Packungsanleitung kochen (die benötigen meist nur wenige Minuten, abseien und zur Seite stellen
  2. Shitake Pilze in feine Blätter schneiden
  3. Paprika in kleine Würfel schneiden
  4. Frühlingszwiebel ebenfalls in feine Ringe schneiden – Gemüse in Schalen füllen und zur Seite stellen
  5. Pakchoi und Karotten in feine Scheiben schneiden
  6. Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden und in etwas Rapsöl glasig anschwitzen
  7. Knoblauch schälen und zum Zwiebel pressen
  8. Geschälten, geschnittenen Ingwer ebenfalls zum Zwiebel fügen, alles anschwitzen
  9. Pak Choi und Karotten zufügen und mitrösten
  10. Misopaste und Sojasaucen beimengen, ordentlich umrühren
  11. Mit Suppe aufgießen
  12. Ca 5 Minuten kochen

Zum Anrichten, von den davor bereitgestellten Gemüsen – Frühlingszwiebel, Pilze, Paprika, Sojasprossen eine Auswahl in eine Schüssel geben, Nudeln ebenfalls dazu und dann mit der heißen Suppe aufgießen.

Die frischen Gemüsesorten bleiben knackig und ziehen die Wärme aus der Suppe. Bis das Gericht mundwarm abgekühlt ist, haben sich die Aromen bestens verbunden und das Gemüse ist knackig aber nicht mehr roh.

Ein herrlicher Genuss, Sommer wie Winter. Und diese Suppe ist ebenso, wie unsere heimische Hühnersuppe ein echter Boost für das Immunsystem, ganz ohne tierische Produkte. Es lohnt sich so eine Ramensuppe zu Hause zu probieren!

Lasst´s euch schmecken und bleibt´s xund!

Alles Liebe

Beate

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