Fast Halbzeit der Fastenzeit, ich gebe zu, 100% konsequent war ich nicht. Ich hab einmal Heidelbeeren gegessen und heute hab ich mir einen „Greensmoothie“ gemacht, da aber Gurke und Salat, mit Wasser gemixt etwas langweilig daherkommen, hab ich kurzentschlossen eine Ananas dazugefügt 😉
Schlechtes Gewissen
Ein seltsames Gefühl, in der eigenen Challenge ein schlechtes Gewissen zu haben wegen Obst. Wo doch meine Grundhaltung gegenüber Obst eine sehr, sehr positive ist. Muss über mich selbst schmunzeln. Eine durchaus sapnnende Erfahrung, weniger wegen dem Verzicht an sich, sondern viel mehr wegen meiner inneren Dialoge.
Jedenfalls kann ich berichten, dass der Geschmack sich nochmals verfeinert hat, der Smoothie heute schmeckte ganz vorzüglich.
Sonst ist es mittlerweile langweilig, ich könnte keine besonderenn Vorkommnisse berichten. W
as am Anfang so aufregend, und durchaus auch eine Überwindung war, ist jetzt völlig normal.
Kann und soll man auf Obst verzichten?
Spannend finde ich die Reaktionen meiner Umwelt, viele sind der Meinung, dass ich doch einen Mangel an Vitaminen leiden müsste, wenn ich das Obst ersatzlos streiche.
Wenn man einen kurzen Ausflug in die Geschichte der Menschheit macht, sieht man schnell,dass das nicht der Fall sein kann. Denn lange vor Supermärkten und Omnipräsenz von Obst das ganze Jahr über, gab es die süßen Früchte nur zur Erntezeit. Also saisonal von Juli bis Oktober (Daumen mal Pi), sicher auch je nach Region unterschiedlich.
Wir können daher sehr gut auf Obst verzichten, ohne Mangelerscheinungen zu bekommen. Wenn ich mir so manchen Teenie ansehe, der Obst maximal in Form von Eistee zu sich nimmt, dann fühl ich mich bestätigt XD
So mancher ÖsterreicherIn scheint überhaupt gänzlich ohne Obst und Gemüse klar zu kommen, da stehen gar seltsame Gerichte auf dem Speiseplan…aber das ist eine andere Geschichte.
Blickt man auf den Zuckergehalt und die Zuckerart von Früchten, dann ist es ratsam einiges zu beachten:
- alle Arten von Beeren haben einen gringeren Fructoseanteil
- Äpfel, Birnen und Trockenfrüchte haben einen hohen Fructosegehalt
- je höher der Fructosegehalt, desto eher sollte man die Frucht nur im Ganzen geniessen, da die Faserstoffe, Balaststoffe und Mineralien, die in der Frucht stecken, dem Organismus bei der Verstoffwechslung der Fructose helfen.
- Entsaftet man das Obst, trennt man die hilfreichen Inhalte von der Fructose und konsumiert Zucker pur.
- Smoothies sind wahre Zuckerbomen und als vollwertige Nahrung zu betrachten, weniger als Snack.
- Frisch gepresste Säfte sind köstlich und erfrischend, aber auch hier gilt. „Die Menge macht das Gift“
- Obst ist trotz allem Zuckergehalt, immer noch bekömmlicher als andere Süßigkeiten 😉
Nach der Fstenzeit steht es darum wieder auf meinem Speiseplan, und ich freu mich heute schon drauf. Dennoch möchte ich die Erfahrung, ganz auf den süßen Geschmack zu verzichten nicht missen, da sie meinen Gaumen nochmals verfeinert hat.
Der Greensmoothie
Zutaten:
1/2 Salatgurke
1/4 Häupl Eisbergsalat
1/3 von einer frischen Ananas (geschält und vom Strunk befreit)
1/4 Liter Wasser
Ich habe alles im Thermomix ordentlich gemixt, man kann auch jeden anderen Hochleistngsmixer oder Smoothiemaker dafür nutzen.
Fertig ist ein erfrischender Trunk, der voll feiner Sachen steckt, die unsere Organe und Zellen erfreuen 😉
Prost!
Alles Liebe
Beate