Die Fastenzeit hat begonnen, heisst für mich, ab heute auch kein Obst, für 40 Tage. Manchmal frag ich mich selbst, ob ich nicht einen kräftigen Vogel habe. Und die Antwort ist immer die gleiche: Ja 😂
Aber was solls, so lang der Vogel (sicher kein kleiner, eher so ein ausgewachsener bunter Papagei) niemandemm schadet, kanns einem ja nur recht sein. XD
Fastenzeit
Da in den letzten Tagen, neben dem Faschingsrummel, das Thema Nummer 1 in Sachen Ernährung, die Fastenzeit war, fühl auch ich mich bemüssigt dem Mainstream zu folgen. (Hm..anscheinend hab ich einen Herdenvogel – vielleicht dann doch eher eine Gans? XD So langs eine „MeineWeideGans“ ist, dann ist das ok 😉 ).
Also hab ich beschlossen, wenn ich jetzt eh ein Jahr ohne Zucker lebe, kann ich ebensogut für 40 Tage das Obst streichen. Vielleicht verlier´ ich dann auch diese hartnäckigen 2kg (ja, ich weiss, eh lächerlich), die sich in den letzten Monaten auf meine Rippen geschlichen haben und sichs da sehr gemütlich machen.
Im letzen Beitrag hab ich euch ja erzählt, dass ich außer Wohlbefinden und mehr Fitness keinerlei großartige Veränderungen bemerke. Nun, ich traf am Wochenende eine liebe Freundin aus OÖ, die ich nur selten sehe, und sie machte mir ein wirklich schönes Kompliment: „Bea, du sieht echt toll aus, was machst du mit deiner Haut, die strahlt ja – unglaublich!?“ Ein Indiz, scheint als verändert sich doch etwas 😉 Ich hab mich jedenfalls über das Kompliment sehr gefreut. *logo*XD
Und: Sie ernährt sich jetzt auch zuckerfrei 😉 Mädels, es lohnt sich – Jungs, natürlich auch bei euch! So viel zu den oberflächlichen Belangen. Neben aller Schönheit, ist das Wesentliche natürlich die Gesundheit und wenn die Hautzellen mit einem Strahlen regaieren, ich schätz dann freuen sie sich 😉
Einkaufrecherche
Auf der Suche nach Ersatz für Obst als Jause, hab ich mich gestern wieder mal länger im Supermarkt herumgetrieben und einiges an Zutatenlisten und Inhaltsstoffangaben gelesen. Bemerkenswert, jegliches Kuhmilchjoghurt hat zumindest 4g Zucker auf 100g Menge. Der Grund ist die enthaltene Laktose. Also vertretbar für ein stark zuckerreduziertes Leben. Aber Achtung: Es gibt etliche NATUR-Joghurt (ich bin echt erstaunt), in denen mehr als 4g enthalten sind und dann ist Vorsicht geboten, denn dann kann man davon ausgehen, dass Zucker in irgendeiner Form zugesetzt ist. Ich hab für mich beschlossen, dass das nicht regelmässig auf dem Speiseplan steht, eher Sauerrahm. Aber ich begeistere mich ohnehin nicht für Kuhmilchprodukte, ich mag Soja- bzw. Pflanzenprodukte lieber. Und die gibt es mit 0g Zucker 😉
Die zweite Überraschung waren Essiggurkerl. Ich war auf der Suche danach für meinen Heringsschmaus. Ich fand ein Glas, dass tatsächlich nur 0,9g Zucker auf 100g Füllmenge enthält. Gekauft, verkostet, für gut befunden 😉 „Kleine, feine Gurken – der Firma SPAR“.
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Mittagessen in der Fastenzeit
So, jetzt aber zum eigentlichen Grund für diesen Blogbeitrag 😉 Dem absolut herrlichen Huhn. Das längste ist das Kochen der Kartoffeln, wer da noch Zeit einsparen möchte kann Cous-Cous oder Quinoa nehmen, sonst ist es ein absolutes Blitzrezept!
Zutaten:
2-3 ausgelöste, kleinne Keulen – Huhn
3-6 (je nach größe) Kartoffeln
1 Hand voll geröstete Haselnüsse
2EL Nussmus (dm Mandelmus)
1 TL Currygewürzmischung (zb. Ras el Hanut, kann auch andere sein)
1 Becher Sauerrahm
Zitronensaft von 1 Zitrone
1 Msp. Kreuzkümmel (Cumin)
Salz, Pfeffer, Olivenöl
Für den SALAT:
Feldsalat – „Vogerlsalat“
2 reife Avocado
4 Tomaten
Essig, Öl, Salz, Pfeffer, 1 Spritzer Dijonsenf
Zubereitung:
Das Huhn
Hühnerstücke (nicht unbedingt von der Brust, besser sind ausgelöste Keulen) in mundgerechte Stücke schneiden.
Öl in der Pfanne erhitzen, Currygewürz in das heisse Öl und kurz rösten, dann entfalten sie die Aromen wunderbar.
In der Zwischenzeit kann man die gerösteten Haselnüsse klein hacken (oder Haselnüsse in einen Plastikbeutel füllen und vorsichtig mit einem Glasboden drauf klopfen bis sie sich zerteilen).
Huhn in die Pfanne und scharf anrösten, die Haselnüsse dazu fügen und alles 5-8 Minuten rösten. Dann das Nussmus zugeben und mit 1/8l Wasser ablöschen. Eventuell Wasser zufügen und dann ca nochmal 5-8 Minuten auf mittlerer Hitzestufe garen.
Den Sauerrahm mit dem Zitronensaft (die Hälfte der ganz ausgepressten Frucht reicht), dem Cumin und etwas Salz verrühren.
Kartoffeln schälen und schon kann angerichtet werden.
Der Salat
Feld Salat waschen, Tomaten und Avocado würfelig schneiden, alles in eine Schüssel geben.
Die Marinade:
3 cl Öl mit 1 cl Essig, Salz, Pfeffer und einem Spritzer Senf verrühren, eventuell mit Wasser auf 1/4 l verdünnen, über den Salat gießen. Wer möchte kann mit Kernöl verfeinern.
Ein wirklich schnelles und köstliches Essen!
Die Kartoffeln sind natürlich für „Hardliner“ in Sachen zuckerfrei ungeeignet, man kann aber sehr gut auch Hülsenfrüchte wie rote Linsen, Kichererbsen oder auch Quinoa dazu kombinieren, das ist super low carb und ebenso gut.
Lasst´s euch schmecken!
Alles Liebe
Beate