Ich erzählte euch ja schon von unserem wunderbaren Hollerstrauch, das Kuchenrezept hat hoffentlich Anklang bei euch gefunden. Da wir uns nur einmal die Mühe der Ernte und des Rebelns machten, fand der Löwenanteil der kostbaren, schwarzen Beeren ihren Weg in Marmeladegläser.
Dem Holler wird ja viel Gutes nachgesagt, so einige Wehwehchen kann er mit seinen zahlreichen Wirkstoffen heilen. Umso lieber nehm ich die Mühe auf mich, Beere für Beere von den Rispen zu zupfen. Zugegeben, eine doch etwas langwierige Arbeit, aber mit Musik, Sonnenschein und Hilfe, ist das Ganze mehr Freude als Mühe.
Zu den Beeren gesellt sich dann noch ein Apfel und eine Prise Zimt. Der Gelierzucker rundet es dann ab:
Zutaten
1kg Frucht bestehend aus:
800g Hollerbeeren
200g Apfel
1 Prise Zimt
Für mich ist es ab diesem Moment nur noch Magie, denn mit dem TM5 erledigt sich die Marmelade fast von alleine 😉
Hatt man keine Zauberkraft-Küchenmaschine zur Hand, dann wie folgt vorgehen:
Früchte& Zimt mit 1/3 des Zuckers mischen und 2-3 Stunden an einem kühlen Ort, stehen lassen. Dieses Gemisch einmal aufkochen und dann durch die „Flotte Lotte“ passieren (auch die Hollerbeeren haben winzige Kernchen. Wer diese als gewisses Etwas behalten möchte, kann den Schritt mit der Lotte überspringen.)
Jetzt den restlichen Gelierzucker zufügen und unter beständigem Rühren, aufkochen lassen, 6-8 Minuten sprudelnd kochen lassen – ganz wichtig: Immer umrühren!!
Klug ist es, vor dem Beginn der Marmeladenherstellung noch die Gläser vorzubereiten: Gut waschen und im Backrohr bei 100 Grad, 45 Minuten lang, im Wasserbad sterilisieren (dh. ein tiefes Blech ca. 1/3 mit Wasser anfüllen, Gläser einstelllen, so dass sie sich nicht berühren).
Beim Abfüllen hat sich ein Marmeladetrichter als äußerst praktisch erwiesen, er hilft dabei, weniger daneben zu patzen, was bei super heißer Marmelade wirklich genial ist 😉
Gläser gut verschrauben und fertig ist der hausgemachte Fruchtauftrich, der noch im tiefen Winter die Freuden des vergangenen Sommers mit uns teilt ❤
Lasst´s euch schmecken!
Alles Liebe
Beate