Im Moment bin ich froh, die Tür zumachen zu können, alle Geräte abdrehen und die Welt auf Pause stellen. Sie nervt mich grade.
Ich konsumiere ja „news“ ausschließlich portioniert aus der Dose. So bekomme ich Gott sei Dank nur einen Bruchteil mit. Und der ist schon zum an den Kopf greifen. Was is denn grad los?? Für und Wider und justament – die Themeninhalte sind (fast) relativ. Denn überall pudelt sich jemand auf.
Es fehlt Konsens, Sinnhaftigkeit, ein gesundes Maß. Dialog statt Befindlichkeitsschwall, echte Überlegungen statt Lemming-Benehmen. Werte und Benehmen. Und ein echtes Commitment. Umsetzungswillen statt Lippenbekenntnisse. Ok, ich werde alt. Ich erinner´ mich noch an meine Oma, die sagte auch immer: “ Na, die Leute ham´ alle keinen Anstand mehr, die wissen a nimma was sich g´hört“. Ja, mir kommt´s a so vor.
Lernen wir nie dazu? Wozu haben wir Geschichte als Unterrichtsfach? Eine“alles egal-Haltung“ einerseits, andrerseits genau das Gegenteil. Menschen denen eben nicht alles wurscht ist, die sehen, dass es Veränderung benötigt. Ein Spannungsfeld. Das zehrt ganz schön.
Da braucht es Nervennahrung. Pudding ist da immer eine gute Idee, und zur Abwechslung in Farbe: LILA – eine schöne Farbe, sie hat starke Symbolkraft. Sie steht auch für Ambivalenz. Passt grad find ich.
Und jetzt genug der Melancholie, auch dafür steht die Farbe Lila. . .
Pudding
Zutaten
- 400 g Heidelbeeren
- 500 ml Mandelmilch (ungesüßt)
- 30 g Maizena
- 3 EL Sweet Love Sirup
- Mandeljoghurt (pro Glas ca 3 EL)
- Frische Beeren (saisonal variabel)
Topping:
- Knuspermüsli „Schoko“ von Knusperli (ZUCKERFEI!) – das ist ebenso wie der Sweet Lovesirup mit Oligofructose gemacht. Eine echte Alternative.
Das Müsli ist NICHT VEGAN! Da müsste man das Topping ersetzen oder weglassen.
Zubereitung
- Heidelbeeren und Milch pürieren
- Mischung in einen Topf geben und Maizena und Süßungsmittel zufügen, jetzt aufkochen und bei ständigem Rühren mit dem Schneebesen so lang köcheln bis es eindickt.
- In bereitgestellte Gläser füllen und abkühlen lassen
- Mandeljoghurt auf den Pudding löffeln
- Mit Müsli auffüllen
- Mit frischen Beeren dekorieren
Schnelles Soulfood – genossen mit Soulmusic ein Highlight.
Genuss ohne Mühe, so mögen wir das doch oder? Wer möchte sich heute schon noch anstrengen? Das überlassen wir doch lieber den anderen – oder?
Ok, genug der melancholischen Gedanken, jetzt wird geschlemmt – Tür zu und Ruhe.
Lasst´s euch schmecken!
Alles Liebe
Beate