Zuckerfrei 2017

Ein herzliches HAPPY NEW YEAR ihr Lieben!!!!

2016 hat uns ja einiges abverlangt und so manchen  ganz schön die Nerven geraubt. Auch für uns war es ein forderndes und anstrengendes Jahr, und so hoffen wir (eh wie jedes Jahr *gg*) auf ein gutes, neues Jahr. Natürlich nicht ohne die guten Vorsätze. Auch wenn wir teilweise schon wissen, dass man sie nicht umsetzt, was wäre ein Jahreswechsel ohne Rückschau und ohne die motivierten Pläne?

Ich hab mir für 2017 vorgenommen (wieder) Augenmerk auf „zuckerfreie“ Ernährung zu legen. Wobei ich ehrlicherweise ja sagen muss, dass in dem Fall zuckerfrei ja nicht zuckerfrei bedeutet. Denn ich verfolge den Plan auch Obst zu mir zu nehmen, was bedeutet, dass ich genaugenommen Zucker esse.

Ich habe einiges zum Thema gelesen und festgestellt, es gibt verschiedene Formen von zuckerfreier Ernährung. Die einen nehmen es sehr streng und lassen wirklich alles, das Zucker enthält weg (Einfach-& Zweifachzucker). So auch gewisse Kohlehydrate wie Kartoffeln, Reis, Nudeln und natürlich alle Auszugsmehle, da diese ja ebenfalls vom Körper sofort aufgenommen werden und damit die Insulinausschüttung beeinflussen.

Denn bei der ganzen „Zuckerfreisache“ geht es ja genaugenommen um unseren Organismus und welche Auswirkungen Zucker darauf hat.

bucher_zuckerfrei

Andere Formen sind lockerer und legen das Hauptaugenmerk auf den Verzicht von Industriezucker und die „zu sich genommene Gesamtmenge“ von Zucker, die, laut Empfehlungen, täglich 30-50g nicht übersteigen sollte.

Warum zuckerfrei?

Einige von euch stellen sich die berechtigte Frage warum denn das so wichtig ist. Ist ja doch ein großer Schritt auf Süßigkeiten, Säfte, Kuchen und Co zu verzichten.

In aller Kürze, Zucker ist natürlich ein wichtiger Bestandteil für unseren Körper, er liefert Energie und macht uns leistungsstark. Aber eine Überkonsumation führt dazu, unseren feinjustierten Verdauungsapparat (der ja bei weitem mehr leistet als Narung rein –  Nahrung verwerten – Ausscheidung raus) außer Balance zu bringen – und das macht krank!

Zucker macht krank!

Nimmt man zu viel Zucker zu sich, ist die Energiezufuhr zu hoch. Das macht dem Körper Stress, es kommt zur Disharmonie (sehr, sehr vereinfacht ausgedrückt).

Einerseits wird natürlich Fett produziert, das sich nicht nur an den bekannten Problemzonen ablagert, sondern auch um die Organe legt, was natürlich nicht von Vorteil ist. Aber es kommt auch noch zu anderen Krankheitsbildern (je nach Anfälligkeit und Zuckermenge die man zu sich nimmt) wie zb:

Karies, Konzentrationsstörungen, Müdigkeit, Depression, Herz-Kreislauferkrankungen, Störungen/ Erkrankungen des Verdauungstraktes, schlechte Haut, Haarausfall, Gicht, Autoimmunerkrankungen….usw.

Viele unserer heutigen „Gesellschaftserkrankungen“, kann man auf schlechte Ernährung zurückführen, und hierbei spielt der Zuckerkonsum eine wesentliche Rolle.

Es lohnt sich in jedem Fall, das Thema genauer unter die Lupe zu nehmen und kritisch das eigene Essverhalten zu prüfen.

Zucker versteckt sich da wo man ihn nicht vermutet!

Ich für meinen Teil habe, trotz Hang zu gesunder Ernährung, zu viel Zucker zu mir genommen. Denn ich habe vielleicht noch darauf geachtet kein Cola etc. zu trinken, griff statt dessen zum (wie ich dachte) gesündern Apfel- oder Orangensaft, aber beim Zuckergehalt sind sich die Getränke ebenbürtig. Und natürlich habe ich Süßigkeiten gegessen, klar, wer geniesst nicht hin und wieder Schokolade oder einen Kuchen? Aber wenn ich dazu noch Obst esse und nicht daran denke, dass auch Ketchup, Wurst, diverse (gekaufte) Aufstriche, gekaufte Saucen….Brot! usw. Zucker enthalten – und das in nicht zu geringen Mengen, dann übersteigt man schnell den empfohlenen Tagesbedarf.

Ich war wirklich überrascht wo überall Zucker enthalten ist! Wenn ihr also neugierig geworden seid, dann lohnt sich wirklich bei jedem Produkt ein Blick auf die Zutatenliste. Auch bei jenen Lebensmitteln, wo extra angegeben ist „kein Zucker zugesetzt“, finden sich noch Unmengen an Zucker. Getarnt unter den Begriffen:

Dextrose, Saccharose, Maltodextrin, Glucose, Fructose, Raffinade, Malzextrakt  uvm.

Am Schlimmsten sind oft Diät-& Lightprodukte, denen zwar das Fett entzogen bzw. reduziert wurde, dafür aber Zucker zugesetzt wird, um den Geschmack wieder halbwegs hinzubiegen.

Convenience Ffood = Fertiggerichte („bequemes Essen“) ist so gut wie immer mit Zucker versetzt. Als ganz grobe Faustregel kann man heranziehen: Je weniger industriell verarbeitet, desto besser.

Also lieber frisch kochen und pure Lebensmittel verarbeiten!!

Ich gebe zu, das ich seit Jahren ein Fan von Cleaneating bin hat mir hier jetzt sehr geholfen, denn es ist keine besondere Umstellung. Ich hab ja die Liste der Lebensmittel bereits reduziert und bin es gewohnt vor Kauf eines neuen, oder relativ wenig verwendeten Produktes, kritisch auf die Inhaltstoffe zu blicken. Wobei ich auch zugeben muss, dass das nicht immer einfach ist, da die Hersteller das oft so dermaßen winzig aufdrucken, dass ich mir mitsamt Brille schwer tu´ 😉 Ein Tip: Eine kleine Lupe hilft 😉

Oder ihr sucht Gleichgesinnte, in den bereits zahlreich existierenden Social Media Foren, werden Produktlisten bereits wie Aktienkurse gehandelt 😉

Aber keine Sorge, man gewöhnt sich schnell um, und dann hat man das alles 1A im Griff. Ihr kennt die Produkte die ihr regelmässig verwendet dann auswendig.

Und: nicht immer sind die teuren Dinge auch die Guten. Auch Billigprodukte können hochwertig sein, es ist also nicht so, dass sich gesundes Essen nur wohlhabende Leute leisten können.

Das Ziel:

Die Ernährungsumstellung:

  • Anfangs (auch) so wenig Obst wie möglich. Ich möchte nicht mit einer Vollreduktion beginnen.
  • Ich hab mir selbst nur für den Kaffee ein Löfferl Kokosblütenzucker „erlaubt“, ich hab Kaffee ohne probiert, aber das schaff ich (noch) nicht, das wird noch dauern.
  • Der große Zeithorizont, 1 Jahr; aber das ist ein langer Zeitraum und ich kenn mich gut genug, sobald ich mir etwas verbiete oder mir Druck mache klappt es nicht. Ich möchte den Spass, den ich gerade an der Sache habe behalten.
  • Ich verfolge das Ziel von Wohlbefinden, möchte schauen wie sich das auf meinen Körper auswirkt.

Glaubt man Erfahrungsberichten so darf man sich über einige positive Entwicklungen freuen:

  • mehr Energie,
  • größere Leistungsfähigkeit,
  • höhere Konzentrationsfähigkeit
  • schönere Haut,
  • bessere Blutwerte,
  • Gewichtsreduktion und
  • sogar mehr Lust

Einige, die davor tatsächlich schon Krankheitsbilder hatten schreiben, dass sie dadurch ihre Gesundheit zurück erlangen konnten – na bitte, wenn das keine erstrebenswerten Ziele sind?! Ich geb zu, ich bin oberflächlich genug, dass mir eine zarte Haut und mehr Fitness (ich mach ja jetzt auch regelmässig Sport – und hoffe meinen Body „in shape“ zu bringen) grad am Verlockendsten erscheinen. 😉

Ich lass euch jedenfalls gerne an meinen Erfahrungen teilhaben, bemühe mich hier  hilfreiche Tips zu geben, in Form von Rezepten und Listen mit Produkten die man unbedenklich kaufen kann.

Wenn ihr schon mittendrinnen seid im zuckerfreien (zuckerreduzierten) Leben, und Erfahrungswerte habt, dann schreibt mir, ich freu mich über motivierende Worte (ich schätz ich werde sie brauchen *gg*)

Auf ein zuckerfreies/ zuckerreduziertes 2017 ❤

Alles Liebe

Beate

PS: Wenn man einmal angefangen hat, dann findet man Unmengen an Links, Blogs, Büchern, Beiträgen, SocialMedia Foren die sich mit dem Thema befassen. Zuckerfrei ist in aller Munde – oder eben nicht 😉

Hilfreiche Literatur und Seiten im Netz:

Zentrum der Gesundheit

Familie Zuckerfrei – als Familie zuckerfrei leben

Ernährung ohne Zucker

Lebensmittel ohne Zucker

Literatur:

Voll Verzuckert – Damon GAMEAU

Goodbye Zucker, zuckerfrei, glücklich in 8 Wochen – Sarah WILSON

Die Zuckerlüge – D. BRENDEL/ S.D. MÜLLER

Die Ernährungslüge – H.U.GRIMM

Garantiert gesundheitsgefährdend – H.U.GRIMM