Kokos-Omelette

Esst ihr gerne typische Frühstücksgerichte zu anderen Zeiten? Ich mag zum Beispiel Omelettes und Eierspeisen gerne am Abend. Als Kind war das das klassische „es muss wirklich schnell gehen“ Abendessen von meiner Oma für mich. Eier in die Pfanne, bissl umrühren, Butterbrot dazu und fertig – Zauberei. War grade Schnittlauch im Haus, wurde entweder das Brot oder die Eierspeise getopped. Omelettes und Eierspeisen aller Art sind mittlerweile ein Frühstücksklassiker. Meistens sind sie pikant. Habt ihr schon einmal eine süße Variation probiert? Glaubt mir es lohnt sich, zu jeder Tageszeit. Wenn ihr Kids habt, dann wird das ganz bestimmt euer Familienlieblingsessen.

Hitzewellen  – wie ernst ist die Lage?

Eine Hitzewelle jagt die nächste, nur kurze Verschnaufpausen sind uns und der Natur gegönnt. Nein, mich lässt das nicht kalt. Nein ich möchte kein Klimagerät kaufen. Nein, ich möchte darüber eeeeiiiigentlich gar nicht nachdenken. Aber es muss sein! Ich fühle mich hilflos. Zu groß ist das Thema, zu umfangreich und zu klein fühle ich mich all den Missständen gegenüber. Und dennoch kennen wir die Macht einer einzigen Gelse, sie kann uns in den Wahnsinn treiben. Also gut, ich bemühe mich eine Gelse zu sein. Blos wen treibe ich in den Wahnsinn? Meistens meine eigene Familie, wenn ich wieder und wieder mit allen möglichen Tipps, Tricks und Weisheiten aus meinem angelesenen Halbwissen-Bauchladen antanze (aufdringlich, das versteht sich von selbst). „Hast du schon das neue Putzmittel aus Essig und Orange probiert?“ „Geh, du solltest wirklich kein Fleisch mehr beim normalen Supermarkt kaufen!“, „Also bitte, du hast ernsthaft dieses Produkt von Nestlee gekauft??“ (halb dem Herzinfarkt nahe), „Man kann wirklich sparen auch wenn man regionale Produkte kauft, man muss eben weniger essen, sollte ja kein Problem darstellen, wir sind ohnehin überfressen.“ – So und so ähnlich töne ich dann herum. Da ich das hartnäckig seit Jahren betreibe, ernte ich meist mildes Lächeln gepaart mit Augenrollen. Doch steter Tropfen höhlt den Stein. Die Familie ist auf Spur. In meinem Sohn habe ich einen wackeren Mitstreiter gefunden (er ist Spezialist für Green Technologies). Nun weite ich meine „Grüne Propaganda“ auf alle in meinem Umfeld aus. Arbeitskolleg_innen, Freund_innen…kurz jeder der es (nicht) hören mag. Ob ich panisch bin? – JAAA!!!

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Nachhaltige Nervennahrung

JEDER Beitrag zählt: Jedes nicht gegessene Fleischstück, jedes nicht gekaufte Plastikteil, jeder nicht gefahrene Kilometer, jedes nicht benutzte Chemiebomben Putzmittel….usw. Jeder noch so kleine Schritt zählt! Österreich hat round about 8 Mio Einwohner, rechnet: Macht jeder 1 Schritt, sind das 8 Millionen Schritte, ich meine DAS HAT AUSWIRKUNGEN! Dieser Gedanke beruhigt mich, für jeden nur ein kleiner Schritt, große Auswirkungen für uns alle. Seid ihr dabei? Und wie wäre es jetzt, nach all der Aufregung mit einem wunderbaren, süßen Omelette – Nervennahrung für die Seele?

Kokosomelette

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Zutaten

  • 2 Eier (am besten vom Bauern)
  • 2 EL Kokosjoghurt
  • 2 EL Pflanzenmilch
  • 2 EL Kokosraspeln
  • 1 TL Honig (am Besten vom Imker)
  • Kokosfett zum herausbraten

Topping:

  • 1 Hand voll Himbeeren, Brombeeren und Heidelbeeren
  • 2 EL Kokosjoghurt
  • 1 EL Kokoschips

Zubereitung

  1. Eier, Joghurt, Milch, Kokosraspeln und Honig schaumig rühren
  2. In einer Pfanne das Fett erhitzen und das Eigemisch in die heiße Pfanne gießen. Backe alles so lange bis es Blasen wirft – es geht alles etwas schneller, wenn man einen Deckel aufsetzt
  3. Die eine Hälfte mit den Beeren, dem Joghurt und den Raspeln bedecken und mit der anderen Omelett Hälfte zudecken.
  4. Nochmals Beeren und Joghurt d´rüberstreuen und fertig ist die Nervennahrung

Lasst´s euch schmecken!

Beate

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