Der Sommer ist vorbei und damit auch meine Blogpause. Ich gönnte mir viel Ruhe und widmete meinen Social Media Kanälen wenig Zeit. Der September kam mit einem Höhepunkt für mich – ein Kuraufenthalt. Viel Bewegung, frische Luft, Spaziergänge im Wald und eine Menge an Behandlungen. Gesundheitsvorsorge aktiv plus/ Kur ist wirklich ein Gewinn. Wer mehr zum Thema wissen möchte, findet hier vielfältige Informationen: Infoportal der PVA
Ihr glaubt das ist Urlaub? Irrtum! Es gibt täglich einen ausgeklügelten Behandlungsplan. Eine gute Mischung aus bewegten Einheiten (Sensomotrik-, Ausdauer- & Kraft Training) und entspannenden Behandlungen (Massage, Elektro- und Ultraschallbehandlungen, Fango, Hydrojet usw). Alles gut abgestimmt auf die jeweiligen Befindlichkeiten und Notwendigkeiten. Auch die Ernährung kann mit der Ernährungsberaterin personalisiert werden. Gut abgestimmt auf die eigenen Bedürfnisse. In Summe eine wunderbare Sache um wieder richtig Kraft zu tanken. Ich nutze jede freie Minute für ausgedehnte Wanderungen und liebe die vielfältigen Möglichkeiten der Bewegung. Ich spüre wie mein Körper das richtig aufsaugt. Es tut alles zusammen so richtig gut.
Entspannung und Bewegung
Ziel ist es so viel Bewegung wie möglich in meinen Alltag zu integrieren. Neben meinen schon gut etablierten Rad-, Kraft-& Yogaeinheiten möchte ich auf alle Fälle mehr Zeit für Waldspaziergänge und Wanderungen finden und wieder schwimmen gehen. Zugegeben, das ist ambitioniert. Trotzdem ist es mein erklärtes Ziel. Eine neue Herausforderung, die es gilt zu meistern. Geht nicht gibt´s nicht. Bewegung ist eine wichtige Säule der Gesundheit. Auf Kur lernt man einiges über die Wichtigkeit von Ausdauer-, Kraft,- Koordinations-, und Stabilitätstraining. Eines alleine ist ein guter Anfang, aber eben nicht der Lösung letzter Schluss. Es braucht Zeit und Motivation Bewegung/ Sport zur Gewohnheit zu machen. Ich möchte es richtig im Alltagsleben verankern, ein Fixbestandteil des Lebens, wie Essen. Also muss es praktisch sein, effizient und natürlich Spaß machen. Klingt ein bisserl nach einem Ü-Ei. Mein aktueller Trainingsplan muss nur um Kleinigkeiten erweitert werden. Klingt einfach, es wird trotzdem eine Challenge mit dem Schweinehund. Ich hab mir vorgenommen, dass ich mit kleinen Einheiten beginne (außer Rad, das ist ja schon voll integriert in den Tagesalltag) je nach Übung 5- 20 Minuten. Wandern und andere Outdooraktivitäten natürlich länger. Ihr dürft also gespannt blieben, was von diesem Plan auch nach 3 Monaten noch aktiv umgesetzt wird. Ich werde euch berichten.
Pulled Jackfruit-Wraps
Aber jetzt wieder zurück zum Essen, da fällt es mir leicht immer wieder neue und gesunde Variationen zu finden. Die gesunde Ernährung ist schon lang keine Verpflichtung mehr, sondern reine Freude. Bewegung macht mir auch große Freude, so ist es nicht, aber bis sie Gewohnheit wird, dauert das noch.
Eines ist jedenfalls klar, viel Bewegung und frische Luft machen hungrig. Die folgenden Wraps lassen sich super vorbereiten. Mit Familie und Freunden ein lustiger Genuss. Nach dem Wandern, mit kalten Nasen und roten Bäckchen kann jeder seinen Wrap selbst zusammenstellen.
Wissenswertes über die Jackfruit
Einigen von euch ist die Jackfrucht möglicherweise noch gänzlich unbekannt. Sie ist die weltweit größte Baumfrucht. Die reife Frucht bringt bei 50cm Länge bis zu 35kg Gewicht zustande. Sie wuchs ursprünglich in Südindien und wächst nun auch in anderen Ländern Asiens und auch in Brasilien. Die Konsistenz der noch rohen Frucht erinnert, bei richtiger Zubereitung an Fleisch, daher erfreut sie sich in der vegetarisch/ veganen Küche größter Beliebtheit. Reif geerntet schmeckt sie süß, ähnlich der Mango. Die Frucht ist obendrein sehr Nährstoffreich, ähnlich wie die Kartoffel enthält sie Magnesium und Kalium, außerdem Kalzium, Betacarotin, Vitamin C und einen recht hohen Anteil an Eisen. In 100 g Jackfrucht finden sich zudem 10 g Ballaststoffe. Sie ist kalorienarm und fettarm, daher bestens geeignet wenn man eine Diät machen möchte. Einen Nachteil hat die tolle Exotin dennoch: Die CO2 Bilanz ist auf Grund der langen Transportwege und eines enormen Wasserverbrauchs mies. Sie ist vergleichbar mit Avocados und Kokosnüssen (die ebenfalls dafür bekannt sind, sich negativ auf die Bevölkerung und die Umwelt auszuwirken). Sie sollte daher keinesfalls regelmäßig am Speiseplan stehen.
Zutaten
- Tortilla Wraps
Für die Fülle:
- 2 Dosen Jackfruit
- 1 kleine, rote Zwiebel
- 120ml Gemüsebrühe
- 100ml BBQ-Sosse (home made oder aus der Flasche)
- 1EL Paprikapulver
- 2EL braunen Zucker (od Erythrit)
- Salz und Pfeffer
- Olivenöl
- Tomaten in halben Scheiben
- Gurke in Scheiben
- Salat
- Mais und Bohnen gemischt
- rote Zwiebel in Ringen
- eventuell eine Sauce nach Wahl zb: von Spicenerds
Zubereitung
- Jackfruit in ein Sieb gießen, abtropfen lassen, die harten Spitzen entfernen und in Stücke schneiden
- Zwiebel würfelig schneiden
- Jackfruit Stücke und Zwiebel in einer Schüssel mit Salz, Pfeffer, Paprika, BBQ-Sauce und Zucker ordentlich vermischen
- In einer Pfanne mit etwas Olivenöl die Mischung so lang anschwitzen bis der Zwiebel karamellisiert ist. Das dauert einige Minuten, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen.
- Etwas ziehen lassen, dann die BBQ Sauce zufügen.
- Alles zusammen ca. 20 Minuten schwach köcheln lassen (immer wieder umrühren) und die Jackfruit mit der Gabel auseinanderziehen (á la pulled)
- Wraps vorbereiten und dann nach Belieben füllen
- Es passt auch gut Senf und vegane Mayonaise dazu
Ihr könnt die Gemüsezutaten variieren wie es euch gefällt. Ein recht schnelles Gericht, das allen Spaß macht.
Probiert es aus und lasst uns wissen wie es euch geschmeckt hat.
Alles Liebe
Beate