Geht es euch auch manchmal so, dass ihr Dinge einkauft, wovon ihr später nicht so recht wisst, was ihr damit kochen sollt??
Ich habe schon vor einer Weile Mungobohnen gekauft, nicht vorgegart. Die sind mir jetzt wieder in die Hände gefallen. Also hab ich mir endlich die Packungsanleitung durchgelesen. Man muss die nämlich über Nacht in Wasser einweichen. Im Grunde keine große Sache, aber man muss daran denken. Ich für meinen Teil bevorzuge darum die Dosenware. Die passen zu meinem Kochstil besser. Denn ich bin, was die Herdaktivitäten angeht, keine besondere Planerin. Ich mag die spontane Küche, die, die aus dem Moment heraus entsteht.
Positiv erwähnen muss man, dass, die Mungobohnen, nach einem nächtlichen Wasserbad, schnell weiterverarbeitet sind und gut und gerne eine Woche halten. Nimmt man also die Vorarbeiten in Kauf, eignen sie sich hervorragend für „Mealprep„.
Grüne Variation 1
Zutaten
- 250 g Mungobohnen (gekocht)
- 250 g Quinoa (gekocht)
- 1 Zwiebel
- 2 grüne Spitzpaprika
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- Ingwer ca. 2 cm geschält und gehackt
- 3 Knoblauchzehen, geschält& gehackt
- Kokosöl oder Olivenöl
- 1 TL Currymischungen
- Salz& Pfeffer
- frische Kräuter& Tomaten für die Deko
Zubereitung
- Öl heiss werden lassen, darin den geschnittenen Zwiebel, Knoblauch und Ingwer anrösten (bis der Zwiebel glasig ist). Die Gewürze zufügen und mitrösten (dadurch entfalten sie ihr Aroma).
- Inzwischen den Paprika waschen, und grob würfelig schneiden. Zum Zwiebel zufügen und mitdünsten. Dann die gekochte Quinoa und die gekochten Mungobohnen zufügen, Kokosmilch dazugeben und mit Salz& Pfeffer abschmecken. Etwa 10 Minuten auf niedriger Temperatur köcheln, damit sich die Aromen schön verbinden können.
- Hat man die Quinoa und die Mungobohnen einmal vorgekocht, ist dieses Gericht schnell gezaubert. Es hält jedenfalls 3-4 Tage im Kühlschrank. Mealprep @it´s best!
- Es ist vegan, eiweissreich und natürlich zuckerfrei. Damit passt es in die meisten Ernährungskonzepte.
Grüne Variation 2
Kocht man so eine 500 g Packung Mungobohnen, dann ist klar, dass man damit länger auskommt. Es sei denn man hat eine mehrköpfige Familie zu versorgen, dann ist das wohl auf einmal aufgebraucht 😉
In meinem Fall reichte es für 6 Mahlzeiten. 3x Abendessen, 3x Officelunch.
Zutaten
- 250 g gekochte Mungobohnen
- 2 kleine Zucchini
- 1 große Zweibel
- 2 Tassen Sojasprossen
- 1 Stange Lauch
- 3 cm frischer Ingwer, geschält und gehackt
- 3 Knoblauchzehen, geschält und gehackt
- 1 Dose Kokosmilch (400 ml)
- Currymischungen (da hat jeder seine Vorlieben, ich verwende die von Babette´s)
- Saft& Abrieb 1 Limette
- Salz& Pfeffer
- Kokosöl
- frischer Petersil und Basilikum
- etwas Lauch roh
Zubereitung
Kokosöl erhitzen, darin den grob geschnittenen Zwiebel anrösten, gehackten Ingwer& Knoblauch dazu. Dann die 1-2 TL der gewählten Currymischung zufügen (man kann auch Ras el Hanout, Harissa oder eine andere orientalische Gewürzmischung zufügen, ganz nach Lust und Gusto) um die Aromen richtig zur Entfaltung zu bringen. In der Zwischenzeit kann man den Lauch und die Zucchini schneiden. Nach und nach das Gemüse sanft anbraten. Zuerst den Lauch ein par Minuten braten, dann die Zucchinistücke und zuletzt die Sojasprossen. Sobald die etwas an Volumen verloren haben, die Kokosmilch einrühren und die gekochten Mungobohnen unterheben. Ca. 10 Minuten bei schwacher Hitze kochen. Zuletzt den Saft& Abrieb der Limette und die Kräuter einrühren und durchziehen lassen. Rohe Lauchstücke geben der Sache noch etwas Biss.
Fertig ist ein wundervolles Lowcarb-Gericht, das obendrein vegan, eiweissreich, zuckerfrei und super köstlich ist!
Eine Bohne, 2 Gerichte, eine hervorragende Wochenmenüplanung. Ich trinke in der Früh einen Bulletproofcoffee und esse nur 2 mal am Tag. Das passt zur Fastenzeit gut in meinen Plan. Un jetzt im Winter mag ich warme Mahlzeiten. So Eintöpfe kommen mir da sehr gelegen.
Wem das Mungobohnen-Kochprozedere mit dem „Über-Nacht-einweichen“ zu langwierig ist, der kann jede andere Hülsenfrucht aus der Dose nutzen. Der Vielfalt sind da keine Grenzen gesetzt.
Lasst´s euch schmecken!
Alles Liebe
Beate
mmmhhh super lecker
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Ja, sehr 😉
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